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01/2016
Stadt Land Tisch Tierwohl Ökologie & Ethik Netzwerk-News
Februar 2016
Stadt Land Tisch: Gründungstreffen Netzwerk Deutscher Bio-Städte | Tierwohl: 10 Gründe für die Bio-Tierhaltung | Ökologie & Ethik: High-Tech gegen den Hunger? Dossier Bioökonomie | Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft | Netzwerk-News: Neues Kuratorium | Kuchentratsch | Kurz notiert: News & Tipps - Knapp & gut

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Biofach 2016 hat einmal mehr gezeigt, welche Wachstumsdynamik im deutschen Biomarkt steckt. Die Ideologie des „größer, schneller, mehr“ greift auch in der Biobranche um sich. Wirklich entscheidend für eine globale, nachhaltige Ernährungssicherung sind aber die agrarökologischen Bemühungen vieler Kleinbauern. Mit Symbiosen, Agroforstwirtschaft, einheimischen Pflanzen und Tieren, mit Permakultur und Vor-Ort-Verarbeitung leisten sie vielerorts mit bescheidenen Mitteln Außerordentliches für die Zukunft der Welternährung. Die lokale Versorgung boomt. „Taste of Heimat“ scheint ein neuer Megatrend zu werden, dem sich auch die deutsche Bioszene stellen muss. Es bleibt spannend!

Ihr
Gottwald

Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald Vorstand

Stadt Land Tisch
Geflügel
Zusammen noch mehr Bio in die Stadt bringen − das wollen die Bio-Städte München, Augsburg, Bremen, Darmstadt, Freiburg und Nürnberg. Anfang Februar unterzeichneten die Bürgermeister*innen hierzu eine Kooperationsvereinbarung. Wie biologisch und regional angebaute Nahrungsmittel die Lebensqualität in den Städten erhöhen, zeigte Franz-Theo Gottwald in einem Gastvortrag.
Tierwohl
Kooperation
Was genau macht Bio-Fleisch aus? Warum profitieren von der Bio-Tierhaltung auch Mensch und Umwelt? 10 gute Argumente für Bio-Fleisch finden Sie in unserem Dossier.
Ökologie & Ethik
Ökologie & Ethik
Die wachsende Weltbevölkerung verlangt nach neuen Wegen einer nachhaltigen Ernährungssicherung. Ist die viel gepriesene Bioökonomie eine zukunftsfähige und wirksame Alternative für eine gerechte landwirtschaftliche Produktion und Verteilung? Franz-Theo Gottwald und Joachim Budde kommen in ihrem Gutachten "Mit Bioökonomie die Welt ernähren?“ zu einem kritischen Urteil.
Ökologie & Ethik

Ist Sonnenblumenprotein auch für Lebensmittel nutzbar? Welche Eigenschaften braucht die ideale Weidekuh? Wie kann man Innovationen in der Lebensmittelbranche effizient und schnell hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit oder Marktreife beurteilen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die drei Preisträgerinnen des Forschungspreises Bio-Lebensmittelwirtschaft 2016 in ihren ausgezeichneten Master- und Bachelorarbeiten.

Die Preisträgerinnen 2016 (v.l.n.r.) Janna Möllers, Svenja Herzog und Maria Jaeger;
© FoBiLe, Biofach

Netzwerk-News
Preisverleihung
Bei der Eröffnungsveranstaltung in den neuen Räumen der Schweisfurth Stiftung feierte das Kuratorium mit scheidenden und neuen Mitgliedern. Josef Jacobi (r.) gab zum Jahresende aus Altersgründen seinen Sitz im Kuratorium ab, neu dabei sind die Journalistin Dr. Tanja Busse (nicht abgebildet) und Prof. Dr. Jürgen Heß (2. v. r.).
Kuchenklatsch
Beim sozialen Start-up-Unternehmen Kuchentratsch aus München backen Senior*innen Kuchen und Torten auf Bestellung für Privatleute, Firmenkunden und Bäckereien. So verdienen sich die Bäcker*innen etwas zur Rente dazu, nehmen aktiv am gesellschaftlichen Leben teil und lernen neue Leute kennen.
Kurz notiert
Preisverleihung

Call for Papers: Fleisch. Vom Wohlstandssymbol zur Gefahr für die Zukunft
"Wurst ist die Zigarette der Zukunft" prophezeite 2015 ausgerechnet Christian Rauffus, Chef des Wurstherstellers Rügenwalder Mühle. Tatsächlich ist Fleisch immer weniger Wohlstandssymbol − der Verzicht darauf schon eher. Für einen Sammelband der Sektion Land- und Agrarsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sollen nun die ökologischen, sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Folgen von Fleisch zusammengetragen werden. Gesucht werden spannende wissenschaftliche Beiträge aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die das Thema Fleisch in seiner gesamtgesellschaftlichen Relevanz beleuchten. Abgabetermin ist der 1. April 2016. Hier geht's zum Call for Papers.

Münchner Forum Nachhaltigkeit
"Der Rebound-Effekt – Ein blinder Fleck in der Ökologiedebatte" – Vortrags- und Diskussionsabend mit Dr. Tilmann Santarius am 7. März 2016, 18 bis 20 Uhr.
Anmeldung bitte bis spätestens 4. März 2016 per Fax 089 / 76 75 89 56 oder per Mail an anmeldung@oekom-verein.de.

Aktionsbündnis "Artgerechtes München"
Das Bündnis, an dem auch die Schweisfurth Stiftung beteiligt ist, sammelt vom 8. bis 10. März 2016 mit einem Infostand am Münchner Marienplatz Unterschriften für eine artgerechte Tierhaltung. Wer mag, kann auch online unterzeichnen: artgerechtes-muenchen.de/mitmachen

Netzwerktreffen Stiftungsinitiative Urbane Gärten München
Findet am 11. März 2016 im Ökologischen Bildungszentrum ÖBZ München statt. Mehr Infos gibt es hier.

Aktionstage Nachhaltigkeit
Deutschlandweit vom 30. Mai bis 5. Juni 2016. Anmeldung ab Ende Februar unter aktionstage-nachhaltigkeit.de

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